Wie Dein Körper Dir bei Ängsten helfen kann
Angstfrei zu leben, ein Wunsch den sicher alle haben. Angst als Emotion möchten wir nicht haben, es fühlt sich unangenehm an. Der Puls steigt, der Schweiß bricht aus, im Bauch sticht und piekst es, die Atmung ist eingeschränkt. Doch gleich vorweg kann ich sagen, es gibt keinen Menschen, der zu 100 % angstfrei ist. Das wäre gegen unsere Natur.
Angst ist eine sehr wichtige Emotion, die in erster Linie dazu da ist, uns in Richtung Sicherheit zu bewegen, wenn es eine Gefahr für Leib oder Wohlbefinden gibt. Also wenn Du an einem Abgrund stehst, ist es ein gute Idee Deines Körper, Dich darauf aufmerksam zu machen, dass Du besser keinen Schritt weiter gehst.
Für viele Menschen ist Angst ein Zeichen von Schwäche. Wer möchte schon schwach sein, mutig hört sich viel besser an, also ignorieren wir die leisen Signale, bis der Körper sich gezwungen sieht, immer lauter und heftiger zu reagieren.Das kann sich am Ende so schrecklich anfühlen, dass wir sogar schon Angst davor haben, die Angst zu fühlen.
Der erste Schritt wäre nun, sich selbst zu erlauben, ängstlich zu sein, mit dem Wissen, das Angst keine Schwäche, sondern ein ganz natürliches Warnsystem des Körpers eines jeden Wesens ist.
Gerade im Moment haben sehr viele Menschen Ängste. Die einen fürchten sich davor krank zu werden, die nächsten vor dem Krieg, die übernächsten vor einer Spritze und dann noch eine große Gruppe davor, wie es weiter geht, wenn sie keine Spritze bekommen zu haben. Das Interessante daran ist, dass das alles Ängste sind, die im gegenwärtigen Moment meistens unwichtig sind, es ist Zukunftsmusik.
Eine andere Sorte von Ängsten entstehen aus Situationen, die eigentlich schon längst vorbei sind. Wir haben gelernt, dass es negative Folgen hat, wenn wir bestimmte Dinge tun. Auch diese Ängste sind nicht das natürliche Warnsystem Deines Körpers. Sie entspringen aus Deinem Verstand, der konditioniert ist und viele Erfahrungen gesammelt hat. Diese Informationen werden gespeichert und wieder frei gegeben, wenn wir einer ähnlichen Situation ausgesetzt sind.
Deinen Körper wahrzunehmen ist das Beste was Du tun kannst, wenn Dir etwas Angst macht.
Hier eine kleine Übung dazu:
Konzentriere Dich zunächst auf Deine Füße, nimm wahr, wie Du auf Mutter Erde stehst und wie Du sicher von ihr getragen wirst. Du kannst auch bewusst in Richtung Deiner Füße atmen.
Lege eine Hand auf Deinen Bauchnabel und die andere Hand auf Deinen Herzbereich und spüre die Verbindung Deiner Mittellinie.
Und dann beobachte, was genau die Angst in Deinem Körper macht...
Sie ist eine Emotion, also eine (e =)E nergie in („motion“ = ) Bewegung. Und Du kannst beobachten, wie sie sich durch Deinen Körper bewegt. Was genau fühlst Du? Was macht diese Energie in Dir? Welche Qualität hat sie? Was genau wird jetzt gerade bedroht? Dein Körper? Dein Freiheit? Deine Sicherheit? Dein Ansehen? Dein Ego? Und von wo kommt die Gefahr? Aus dem Jetzt? Oder aus der Vergangenheit oder Zukunft? Aus dem Außen oder aus DeinerErinnerung?
Jetzt kannst Du Dich gedanklich mit etwas verbinden, was Dich unterstützen kann. Etwas, was Du gerade gebrauchen kannst, um dich stärker zu fühlen. Das kann alles mögliche sein, beispielsweise eine der innerwise Frequenzen, aber auch ein Krafttier, ein Baum, die mobile Stimmgabel, eine Planetenschwingung...
Und dann beobachte wieder, wie sich Dein Gefühl durch den Körper bewegt. Wird die Angst nun stärker oder schwächer? Es spielt erst einmal keine Rolle. Nimm Dich selbst einfach nur wahr. Einzig wichtig ist, dass das Gefühl in Bewegung kommt und bleibt.
Du kommst dadurch ganz in Deinem Körper an, erdest Dich automatisch und kannst wieder zur Ruhe kommen. Das ist unser Ziel, Angst wahrnehmen und möglichst schnell wieder in die Entspannung und das Vertrauen kommen. Daraus treffen wir dann die Entscheidung, was gerade zu tun ist. Mutig sein und die Angst überwinden oder sich aus der Situation zurück ziehen. Alles kann richtig sein.
Je öfter wir bewusst wahrnehmen, was gerade passiert, umso mehr Vertrauen entwickeln wir in die Körpersignale. Und mit jedem bestärken wir uns selbst.
Selbstvertrauen wohnt in Jedem von uns.
Von Herzen,
Tanja
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